Frauenmark
Steckbrief
Um Mitte des 13. Jahrhunderts errichteter spätromanischer Feldsteinbau mit eingezogenem Chor mit halbrunder Apsis und einem massigen, das Kirchenschiff nur wenig überragenden Turm in Schiffsbreite. Im Innnern wurden um 1970 Reste bauzeitlicher Wandmalereien freigelegt und behutsam restauriert. Die Ausstattung aus den 1970er Jahren trägt dem spätromanischen Charakter des Raumes Rechnung. Der spätmittelalterliche Flügelaltar wurde an die Südwand des Kirchenschiffes versetzt.
Chronik
- 1247(d)
dendrochronologische Datierung der Hölzer des Chordaches
- 1259(d)
dendrochronologische Datierung von Balken des Dachwerks des Kirchenschiffs
- um 1500
spätgotischer Flügelaltar mit Darstellung der Maria im Rosenkranz im Mittelschrein
- 1653
Glocke, gegossen von Hein vam Dam (1893 von C. Oberg, Wismar, umgegossen)
- 1872
Wiederherstellung der Dreifenstergruppen an den Langseiten des Kirchenschiffes und Sakristeianbau an der Chornordseite
- 1968 bis 1972
während der Kirchenrenovierung Freilegung und Restaurierung mittelalterlicher Wandmalereien aus dem 13. Jh.,darunter die Darstellung der Mantelteilung des heiligen Martin von Tour - eine der ältesten Reiterdarstellungen in Mecklenburg-Vorpommern