Wenn das Fachwerk sich bedrohlich neigt – wollen wir helfen!
Viele kennen Burg Klempenow und die jährlich dort stattfindenden, mittlerweile weit über die Region hinaus bekannten Märkte und Veranstaltungen. Fährt man auf der A 20 zwischen den Anschlussstellen Neubrandenburg und Anklam, sieht man westlich die idyllisch auf einer Anhöhe im Tollensetal gelegene Burg mit ihrem markanten Turm. Ein Abstecher lohnt sich – auch wegen der kleinen barocken Fachwerkkirche unmittelbar vor der Burg.
Sie wurde nach bisherigen bauhistorischen (dendrochronologischen) Datierungen im Jahre 1690 errichtet, zu einer Zeit, als Vorpommern sich noch im schwedischen Hoheitsgebiet infolge des 30jährigen Krieges befand.
Von notwendigen Reparaturen an der Kirche wird wiederholt schon im 18. und 19. Jahrhundert berichtet. Im 20. Jahrhundert wurden massive Schäden an Dachflächen, Außenwänden und Fußboden konstatiert. Der letzte Gottesdienst vor der Sanierung wurde Heiligabend 1989 gefeiert. Ein 1995 gegründeter Förderverein widmete sich der aufwändigen Sanierung der Fachwerkkirche.
Aktuell ist die Kirche gesperrt. Mit bloßem Auge ist zu erkennen, wie stark die Fachwerkwände sich aus dem Lot neigen.
Unser Förderverein „Dorfkirchen in Not e.V.“ will kurzfristig die Finanzierung eines verformungsgerechten Aufmaßes unterstützen, das die Grundlage für die Arbeit des Statikers und des Planers sein wird.