Wegezin
Steckbrief
Die Wegeziner Kirche wurde 1861 als kleiner turmloser Saalbau mit dreiseitiger, innen halbrunder Chorapsis anstelle eines Vorgängerbaus errichtet. Als Baumaterial fand Granit Verwendung, Fenster- und Türgewände, Trauffries und beide Treppengiebel sind aus Backstein. Die Kirche hat eine sehr schlichte Ausstattung. Im Westen wurde auf der Empore eine Winterkirche eingerichtet. Die Orgel stammt aus der Baptistenkirche in Mühlhausen. Der Taufstein aus dem Jahre 1965 ist das Meisterstück eines Anklamer Steinmetzen.
Chronik
- 1861
Errichtung der Saalkirche mit dreiseitiger Chorapsis im Rundbogenstil aus Granit mit Baudetails und Giebeln in Backstein
- 2011
Feier des 150jährigen Kirchenjubiläums, Anschaffung einer gebrauchten Orgel aus der Baptistenkirche in Mühlhausen
- 5. August 2017
Übergabe des Förderbescheides der Bundeskulturstiftung über 134.000 €
Bauzustand und Schadensbild
Die einfache Dachdeckung weist zahlreiche Schäden auf, durch die es hineinregnet. Gegenwärtig wird das Wasser mit Bottichen aufgefangen. Im Bereich über der Orgel wurde unter dem Dach ein Notdach mit Abflussrinne zum Auffangen des Regenwassers errichtet. Der Glockenstuhl auf dem Dachboden ist aus statischen Gründen gesperrt. Die Glocke darf zur Zeit nicht geläutet werden. Der Putz im Inneren weist Risse und Wasserflecken auf. An beiden Giebeln sind Ziegel ausgewittert und lose und drohen, herunterzufallen.